D0´s und Dont´s in der basischen Ernährung
Do´s:
Sprossen, Keimlinge, Wildkräuter, Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst
Langweilig? Keinesfalls. Es gibt sie, die vielen leckeren gesunden Varianten aus natürlichen Lebensmitteln. Wann immer du kannst, entscheide dich für die höchste Qualität an Obst und Gemüse (saisonal, regional). Empfehlenswert ist natürlich Bio-Qualität. Nimm vor allem dunkles Blattgemüse. Dieses gibt dir wichtige Mikronährstoffe und Ballaststoffe. Die beste Wahl sind frisches, reifes, rohes, Bio Obst und Gemüse, auch Tiefkühl-Obst/Gemüse und auch Trockenobst kannst du verwenden (aus Datteln kannst du leckeren Dattelsirup machen und leckere Desserts!).
Pseudogetreide
Dies sind sogenannte gesunde Säurebildner und können als Alternative zu Weizenprodukten genommen werden. Was gesunde Säurebildner sind und was genau unter Pseudogetreide zu verstehen ist, erkläre ich dir in diesen Videos auf You Tube (bitte beachte hierzu die Datenschutzbestimmung):
Gesunde Fette
Fett steht täglich auf meinem Speiseplan. Bei dir auch? Achte auf gesunde Fette wie Kokosöl, oder Fette aus Avocado, Mandeln oder Nüssen. Transfette und industrielles Fett sowie Margarine aus dem Supermarkt sollten vermieden werden. Anstatt Butter aus dem Supermarkt kannst du Bio-Rohmilchbutter verwenden.
Getränke
Wasser steht ganz oben auf der Liste, gerne mit Geschmack aus Minze oder Früchten, selbstgemacht. Stilles mineralarmes Wasser ist am empfehlenswertesten. Warum? Kurz gesagt, dein Wasser soll “mitnehmen” (Säuren, Schlacken) und nicht mitbringen (z.B. Mineralien, diese werden aus der Ernährung im Verbund zugeführt). Basische Tees und Fruchtsäfte kannst du ebenfalls trinken. Dazu gibt es ab und zu Kokoswasser, Birkenwasser oder eine “goldene Milch“. Als Alternative zu tierischer Milch gibt es sehr viele pflanzliche Milchsorten wie z.B. Mandelmilch, Haselnussmilch oder Kokosmilch.
Move!
Atmest du tief, werden Säuren in Form von Kohlendioxid besser aus der Lunge abgeatmet. Bewege dich regelmäßig, aber angemessen. Was das heißt? Du sollst zwar ins Schwitzen kommen, aber übertriebener Sport kann das Gegenteil bewirken und zu einer hohen Säurebelastung führen (Milchsäure). Ausdauersport kombiniert mit Muskeltraining mehrmals die Woche ist ideal. Suche dir einen Sport, der dir wirklich Spaß macht.
Iss ausreichend!
Kalorienreduktion? Zähle lieber die Säurebildner in deiner Ernährung und nicht die Kalorien. Iss genug und schränke dich in deiner Kalorien-Zufuhr nicht ein. Dein Körper soll aktiv, stark, voller Kraft und Energie sein. Dein Körper braucht Nährstoffe! Iss bis du satt bist. Aber auch nicht mehr. Völlerei ist nicht angesagt, auch nicht wenn du gesunde Lebensmittel zu dir nimmst. Mit natürlichen Lebensmitteln wirst du dich allerdings auch nicht so leicht überessen, da hier ein natürliches Sättigungsgefühl eintritt.
Supplements
Bei Bedarf kannst du zusätzliche Nährstoffe in natürlicher Form zu dir nehmen. Superfoods geben dir ebenfalls eine extra Portion Nährstoffe. Dies ist aber in der basenreichen Ernährung kein Muss. Wer mich schon länger begleitet, kennt meine Lieblinge 😉
Raus mit den Säuren
Wir sind nicht nur durch unsere Ernährung durch Säuren belastet, auch durch Stress und zu viel Sport. Hinzu kommen Gifte aus Kosmetik, Umwelt und Kleidung. Wenn du der Meinung bist, unsere Entgiftungsorgane sollten sich hierum kümmern, liegst du zwar einerseits richtig, diese haben aber leider nur eine begrenzte Ausscheidungskapazität. Daher ist es sinnvoll, unseren Körper jeden Tag mit nur ganz kleinen Maßnahmen bei der Entgiftung zu unterstützen, damit unsere Entgiftungsorgane entlastet werden und es uns besser geht. Ob es zusätzlich Bitterstoffe sind, Ölziehen, basische Körperpflege oder Basische Bäder sind, die Auswahl ist groß.
Dont´s:
Fisch und Fleisch
Nahrungsmittel tierischer Herkunft solltest du versuchen zu vermeiden oder einzuschränken. Hierzu gehören Fleisch, Geflügel, Fisch, Schaltentiere und Milchprodukte wie Käse und Quark. Tierische Produkte sind sehr starke Säurebildner und daher ist es immer besser, diese auf jeden Fall mit Basenbildnern zu kombinieren (80:20) und zu reduzieren. Letztendlich geht es immer um die Menge und wenn du einmal Fisch in der Woche mit viel Gemüse kombinierst, ist dies in einer basenreichen Ernährung ok.
Salz
Salz wie du es aus dem Supermarkt kennst, lagert unnötig Wasser im Körper ein. Wähle ein besser Steinsalz oder Kräutersalz aus dem Bioladen. Empfehlenswert ist es auch mit Kräutern und würzigen Gemüsesorten die Speisen zu verfeinern. Sellerie eignet sich zum Beispiel sehr gut als würzige Beilage oder auch in selbstgemachten Salatsoßen.
Weizenmehl / konventionelles Getreide
Brot, Kuchen und andere Produkte aus Weizenmehl wie z.B. Nudeln gehören mit zu den stärksten Säurebildnern. Hier kannst du auf Amaranth und Buchweizen ausweichen (80:20), die nur sehr schwach säurebildend sind, dir aber zusätzlich weitere gesunde Nährstoffe liefern und somit basenüberschüssig sind. Getreide insgesamt ist ein Thema für sich, welches ich in meinem Onlinekurs nochmal extra erkläre und auf basisches Brot und Alternativen eingehe.
Kaffee, Alkohol & Co.
Je gesünder du dich ernährst, je weniger Verlangen hast du nach Kaffee und Alkohol oder anderen ungesunden Dingen. Deine Zellen werden ideal mit allem was sie benötigen versorgt und haben kein Bedürfnis mehr nach Schadstoffen. Du wirst dich mit zunehmender basischer Ernährung wacher und fitter fühlen, so dass du wahrscheinlich überhaupt keinen Kaffee mehr brauchen wirst. Es gibt auch durchaus leckere Alternativen, von denen ich dir in meinem Podcast berichte.
Süßigkeiten
Aus künstlichem Zucker bildet der Körper ebenfalls ungesunde Säuren. Du kannst mit Steviablättern, Kokosblütenzucker oder Xylit süßen, wenn du nicht auf Süße verzichten kannst. Aber auch aus Avocado, getrockneten Datteln und Feigen, Kokosraspeln oder Mandelmus lassen sich ganz tolle Süßspeisen herstellen. Von Eis bis zu Schokocremes gibt es basenreiche Varianten. Hole dir doch einfach mein kostenloses Ebook zum Thema Zuckerfrei und die Onlinetipps.
Industrieprodukte
Fastfood, Fertig- und Mikrowellengerichte empfehlen sich ebenfalls nicht, wenn du deinem Körper etwas Gutes tun möchtest.
Der Einstieg
Wie steigst du ein? Ich habe dir alles in meinem Kurs zusammengefasst und alles zum Nachlesen findest du in meinem Buch „Meine Basenernährung“.
Wie schnell kommt die Veränderung?
Vielleicht hast du dich über viele Jahre hin ungesund ernährt, hattest eventuell überdurchschnittlich hohe körperliche oder psychische Belastungen und deinen Körper dadurch strapaziert. Seinen Körper wieder in die richtige Spur zu bringen und Heilungsprozesse in Gang zu bringen, braucht oftmals etwas Zeit. In einer Kombination von basenreicher Ernährung und Körperpflege geht dies aber meistens verhältnismäßig schnell, jedoch kommt dies natürlich auch auf die Ausgangslage an.
Vielleicht wirst du in der Umstellungsphase unangenehme Begleiterscheinungen bemerken, wie eine Verschlechterung deiner Haut oder Kopfschmerzen. Dies ist jedoch bei vielen nur anfänglich und wird sich bestimmt geben – wenn du deinen Weg weiter gehst.
Folgend findest du einen Überblick zu der durchschnittlichen Entgiftungszeit, die ein Körper ungefähr zur Reinigung benötigt, so dass du eine Orientierung hast um durchzuhalten.
Allerdings lass dich nicht abschrecken, ich habe schon nach sehr kurzer Zeit tolle Veränderungen festgestellt, die ich so nicht erwartet habe. Über die Erfahrung mit basischer Ernährung gibt es auch einen ganz tollen Beitrag von Hans-Jürgen Lahann, den du hier findest.
Mögliche Dauer Entgiftungszeiten:
< 20 Jahre alt: 0,5-1 Jahr Heilungsphase
< 30 Jahre alt: 1-2 Jahre Heilungsphase
< 40 Jahre alt: 3-4 Jahre Heilungsphase
< 50 Jahre alt: 5-7 Jahre Heilungsphase
P.S. Wenn du tolles Basensalz und andere basische Produkte vom Frühstück bis zu basischem Tee suchst, schau unbedingt bei M. Reich – Alkaline Products vorbei und spare 10% auf deine Produkte mit dem Code “basischfit”.
Viele Grüße, Imke
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